
Heile TV-Welt
8. Juni 2015
Malen zu Ostern
8. Juni 2015Benehmen? Nein danke!
Laute Musik, jede Menge Dreck und pöbelnde Menschen, wer jetzt denkt er befinde sich in einer Hauptschule liegt falsch, dieses exquisite Verhalten der Krone der Schöpfung findet sich alltäglich in öffentlichen Verkehrsmitteln wieder.
Bahnhöfe werden zu Brutstätten einer Anti-Knigge Generation welche sogar die Horden Attilas in den Schatten stellt. Wurde früher noch mit den Augen gerollt wenn sich jemand nicht an die einfachsten Benimmregeln halten konnte so ist dies heute einer pervertierten Version gewichen wo man verdächtig erscheint wenn man höfliches Verhalten an den Tag legt. Das man Menschen erst aus dem Zug aussteigen lässt bevor man selbst einsteigt ist ja auch undenkbar, schließlich fährt der Zug ja auch mit geöffneten Türen ab während dutzende Menschen auf Einlass hoffen, ganz zu schweigen das man ja keinen Sitzplatz bekommen könnte, daher ist es völlig legitim die ältere Dame die gerade aus der Tür tritt mit einer gezielten links rechts Kombination zurück in den Waggon zu treiben.
Gutes Benehmen will gelernt sein
War es einmal in prähistorischen Zeiten so, dass man anderen mit ihrem Gepäck geholfen hat, so schüttelt man heute nur den Kopf über diese Unwissenden, die sich durch diesen Ballast die Chancen im Survival of the fittest des Personenverkehrs verschlechtern. Dies führte bei einigen zu der Strategie ihre Reisekoffer als mobile Barrikaden zu verwenden um den eigenen Aktionsradius zu vergrößern, es wurden schon die ersten Trollimodelle im antikem Streitwagendesigne mit Sicheln an den Rädern gesichtet.
Es scheint nicht mehr lange zu dauern bis diverse Rüstungsfirmen die Zeichen der Zeit erkennen und in diesen Urban Warfare mobile Reisehaubitzen entwickeln die mit gezielten Beschuss jeglichen Mitreisenden auf Distanz halten. Des weiteren bleibt abzuwarten ob das bisherige Bahnpersonal nicht doch durch Natotruppen ersetzt wird die an jedem Bahnhof und in jedem Zug Schutzzonen errichten, oder sich Zugbegleiter lediglich einer mehrmonatigen Einzelkämpfer- Ausbildung unterziehen welche sie auch für Afghanistan qualifizieren würde.





